Unsere ersten Schritte…

Oh, welch Herausforderung: Ein BLOG und dieser auch noch über In-vivo-Arbeit. Klar, dass das unserer Gruppe erst einmal ziemlich Kopfzerbrechen bereitete. Zwar liest der ein oder andere von uns mal einen Blogbeitrage, aber jetzt plötzlich selber kreativ schreiben? Auch das Projekt an sich – die In-vivo-Arbeit – stellt für uns eine gewisse Herausforderung dar.

Und damit kamen die Fragen auf: Wie geht man dieseses Projekt an? Was könnte man planen? Wie viel Überwindung wird es uns kosten? Nach reiflicher Überlegung haben wir die ersten Antworten auf eben diese Fragen gefunden und an diesen möchten wir euch gerne teilhaben lassen.

Um unsere kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern, werden wir:

  1. auf der Brandenburger Straße drei Passanten nach dem Weg bzw. der Uhrzeit zu fragen
  2. einen Dozenten nach dem Seminar bzgl. eines Verständnisproblems ansprechen
  3. drei Touristen mit einem Stadtplan Hilfe bei der Orientierung anbieten
  4. in einem Klamottengeschäft ein T-Shirt reklamieren
  5. einen kalten Kaffee im Café zurückgehen lassen

Um unseren Mut und unser Selbstvertrauen zu stärken, haben wir die folgenden Auffälligkeitsübungen geplant:

  1. auf der Brandenburger Straße Blickkontakt mit Passanten herstellen, sie anlächeln und ihnen anschließend zuzwinkern
  2. Blumen an 6 verschiedene Passanten am Brandenburger Tor (Potsdam) verschenken
  3. In einem Kaufhaus sich als Kind geben und die Rolltreppe drei Mal auf der verkehrten Seite hochlaufen
  4. sich mit einer bekannten Person laut in der Straßenbahn über zwei Haltestellen hinweg streiten (fiktives Thema)
  5. sich in einem Pub an einen fremden Tisch setzen und sich frei mit den dort sitzenden Leuten unterhalten

Damit wir auch das Pseudostottern In-vivo zu üben, bieten sich die folgenden Gesprächssituationen an:

  1. sich an einer Bushaltestelle, hörbar stotternd, mit einer bekannten Person unterhalten
  2. auf der Brandenburger Straße pseudostotternd drei Passanten nach der Uhrzeit fragen
  3. in einer Apotheke sich eine Empfehlung für ein Spray gegen Sonnenbrand geben lassen, dabei im Gespräch pseudostottern
  4. Im Call-Center eines Handyanbieters anrufen und sich stotternd nach einem neuen Handyvertrag erkundigen
  5. in der Vorlesung eine Antwort oder eine Frage stottern

Wir sind sehr gespannt auf die Umsetzung des In-vivo-Projekt, nicht nur auf unsere Versuche sondern vorallem auch auf die Erfahrungen der anderen Gruppen. Allen ein gutes Gelingen.

SL, KS & LF

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