3 – 2 – 1 – Los

Liebe zukünftigen Bloggerinnen,

ich freue mich über die vielen kreativen Beiträge. Bei dem einen oder anderen Beitrag konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Sie haben genau die richtige Einstellung zu unserem Projekt. Ich wünsche uns sehr viel Spaß und bin gespannt auf Ihre Erfahrungen! Lesen Sie sich ruhig die anderen Beiträge mal durch – es lohnt sich wirklich!

Jetzt geht es also richtig los. Wir starten mit Teil A Erweiterung der kommunikativen Kompetenzen. In den nächsten zwei Wochen geht es nun darum, Gelegenheiten zu schaffen, um Ihre kommunikativen Kompetenzen zu erweitern und Ihre vorüberlegten Aufgaben durchzuführen. Beginnen Sie mit der kleinsten Herausforderung und steigern Sie bis zur größten. Schreiben Sie dazu bis zum 20.5. einen Blogbeitrag, in dem Sie über Ihre Erfahrungen berichten, Ihre Entwicklung durch die Wiederholung der einzelnen Aufgaben dokumentieren und einzelne Ausschnitte mit Fotos (und wenn möglich/passend mit Videos) visualisieren. Hinweise zum Vorgehen der Auswertung in Ihrem Blogbeitrag finden Sie auf Moodle (Hinweise zur Auswertung aus Beckmann, 2013). Bitte ordnen Sie beim Verfassen Ihren Beitrag der Kategorie Teil A: Kommunikative Kompetenzen zu.

Nun noch was zum Thema „Wie oft sollte ich die Aufgaben jeweils machen?“. Sie wissen sicherlich aus eigener Erfahrung, dass je öfter man etwas macht, desto weniger Angst und Scham empfindet man und desto weniger Überwindung brauchen wir, etwas zu tun. Für unser Projekt heißt das also, 1x jemanden auf der Straße ansprechen, 1x einen Tanz in der Öffentlichkeit aufführen oder 1x an der Haltestelle pseudostottern, reicht längst nicht aus, um wirklich das unangenehme Gefühl in der Bauchgegend zu vermindern oder gar zu eliminieren. Normalerweise müsste man jede Aufgabe so oft durchführen, bis es für einen so selbstverständlich ist, dass sie nicht mehr darüber nachdenken müssen, ob sie es machen oder wie das auf die anderen Leute wirken könnte. Konkret in Zahlen heißt das nun für uns (Achtung Taschenrechner raus!): Jede Aufgabe, die Sie weniger als 5x machen wollten, multiplizieren Sie Ihre Anzahl mit 5. Jede Aufgabe, die Sie geplant haben, mehr als 6x zu machen, addieren Sie mit 5. Zu kompliziert? Am besten, Sie führen jede Aufgabe 10x durch, d.h. also z.B. 10x jemanden nach der Uhrzeit fragen, 10x jemanden um Hilfe bitten und 10x jemanden pseudostotternd ansprechen. Zu viel? Bei aufwendigen Aufgaben reichen auch 5x 😉 Behalten Sie einfach im Hinterkopf, dass man Fähigkeiten normalerweise erst dann erwirbt, indem man etwas mehrmals durchführt… Am Beispiel der Sprachtherapie üben wir mit dem Patienten ja auch nicht nur 1x eine Fähigkeit, sondern wiederholen die Aufgabe mehrmals, um eine Festigung zu erreichen.

Ich freue mich auf Ihre Beiträge!

Viel Spaß!

Sarah Breitenstein

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