Wenn Schluss, dann Schluss …!

Auf auf in die letzte, abschließende Runde unserer Blogger-Karriere. 🙂

1.) Was ist Ihnen in den einzelnen Teilbereichen (A: Erweiterung der kommunikativen Kompetenzen, B: Mut- und Auffälligkeitsübungen, C. Absichtliches Stottern) gut gelungen? Was fanden Sie schwierig?

Teil A:

+ :Wir haben unsere Aufgabe gemeistert und sind über unseren Schatten gesprungen.

– :  Warum sich vorher solche Sorgen machen, wenn einem doch eigentlich nichts passieren kann?

Teil B:

+ : Gut gelungen ist es uns, unsere offene Art zu nutzen und somit auf der Brandenburger unheimlich viel Spaß mit den Passanten beim Singen gehabt zu haben.

– : Vielleicht war die Kostümauswahl „Bauarbeiter“ und „Leopard“ nicht die sinnvollste Wahl..sind wir doch mal ehrlich – wer nimmt auch einen Luftballon von einem wildfremden Bauarbeiter an?

Teil C:

+ : Trotz der unbequemen Situationen, in die wir uns und die Passanten begaben, haben wir es geschafft das Experiment durchzuhalten und die Aufgaben zu meistern.

– : Sollten wir noch einmal in solche Situationen geraten, werden wir noch selbstbewusster und selbstbestimmter auftreten!

2.) Bei Wiederholung eines solchen Projekts, was würden Sie beim nächsten Mal anders machen (in der Vorbereitung und Durchführung)?

Wir würden noch mehr Situationen für das in-vivo-stottern auswählen, sodass jeder nicht nur eine max. zwei Situationen erlebt hat, sondern vielleicht jede gestellte Situation erleben muss. So bekommt man auch die Chance vielleicht positive Erfahrungen zu sammeln. Wenn das nicht der Fall ist, dann wird man mindestens selbstbewusster und selbstsicherer im Auftreten und Umgehen mit Menschen, die wenig empathisch sind.

3.) Fanden Sie die Durchführung des Projekts insgesamt sinnvoll? Bitte begründen Sie kurz Ihre Ansichten.

Wir waren diesem ganzen Projekt sehr kritisch gegenüber eingestellt und waren sehr gespannt, welche Erfahrungen wir sammeln werden und ob es möglich ist, uns umzustimmen. 😉

Rückblickend können wir sagen, dass das Projekt insofern sinnvoll ist, einen Eindruck davon zu erhalten, wie streng und engstirnig die Menschen im Alltag leben und wie schnell man schräg angeschaut wird. Wir haben jedoch auch festgestellt, dass alle vier von uns schon in solchen Situationen vorher gesteckt haben und Scham, Wut und Zweifel auch ganz ohne Pseudostottern und auch ohne besonderes Augenmerk auf „Auffallen“ gespürt haben. Wir haben auf jeden Fall eine ganze Menge an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gelernt.

4.) Fanden Sie die Einführung und gemeinsame Vorbereitung im Kurs sinnvoll, um gut in das Selbstexperiment einzusteigen? Was hat Ihnen gefehlt bzw. was hätten Sie sich noch gewünscht?

Die Vorbereitung im Kurs hat uns gut gefallen und uns gut auf das Kommende eingestimmt. Wir fühlten uns gut herangeführt und denken, dass das für kommende Matrikel ausreichend ist.

5.) Wie fanden Sie die Umsetzung des Selbstexperiments im Rahmen der Blogarbeit? Fanden Sie den Blog hilfreich, um Ihre Vorbereitung und Durchführung zu strukturieren? Waren die Beiträge Ihrer Mitstudierenden hilfreich?

Weniger ist manchmal mehr.

Ganz unter diesem Motto steht dann doch unser abschließendes Fazit für die Blogarbeit an sich. Wir sind der Meinung, dass das ein schöner Rahmen ist und auf jeden Fall dabei geholfen hat, sich Stück für Stück an die Aufgaben zu machen und die Selbstreflexion so immer im passenden Mittelpunkt stand.

Jedoch ist die Unterteilung in die einzelnen Bereiche so feingliederig und wurde von uns zum Ende hin doch als Last empfunden. Vielleicht müsste man das Projekt zeitlich enger gefasst in die erste Hälfte des Sommersemesters legen, sodass es nicht mehr in die Zeit der Falldarstellungsvorträge und Klausuren fällt.

Macht’s mal gut, einen schönen Sommer euch!

Eure LaaL 🙂

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